Neue Daten zeigen, dass die zehn größten Häfen in den Vereinigten Staaten einen verzeichnetenRückgang um 6,6 % gegenüber dem Vorjahrin Containermengen im letzten Monat. Dies ist kein isolierter schlechter Monat; Es ist Teil eines sich verstärkenden Trends.
Nehmen Sie den größten Hafenkomplex des Landes, Los Angeles und Long Beach. Im Mai 2025 erreichte der monatliche Umschlag des Hafens von Los Angeles den niedrigsten Stand seit über zwei Jahren. Insbesondere der gehandhabte Port716.619 TEU(Zwanzig-Fuß-äquivalente Einheiten), a5 % Rückgangaus dem Vorjahr.
- Die Importe erlebten einen Sturzflug:Die Importmengen in LA gingen im Mai um 9 % zurück.
- Schiffsannullierungen stiegen sprunghaft an:Im gleichen Zeitraum wurden 17 geplante Schiffsanläufe in Los Angeles abgesagt. Irgendwann sank der Hafen von Long Beach von erwarteten 17 Schiffsankünften auf nur noch 3 in einer einzigen Woche-ein Rückgang von über 50 %.
Der Hauptgrund für dieses „Massenmassaker“ ist die chaotische Einführung neuer US-Zölle. Die Unsicherheit hat die Importeure gezwungen, die Pause-Taste zu drücken.
- Unvorhersehbare Politik:Die schwankende Zollpolitik hat es den Unternehmen nahezu unmöglich gemacht, zu planen. Wie Gene Seroka, Geschäftsführer des Hafens von Los Angeles, erklärte: „Die Unsicherheit sich schnell ändernder Tarifpolitiken schafft Schwierigkeiten für Verbraucher, Unternehmen und Arbeitnehmer.“
- Unfähigkeit zum Importieren:Viele US-Importeure, insbesondere kleine und mittlere -Unternehmen, können sich die deutlich höheren Kosten einfach nicht leisten. Ihnen fehlten die finanziellen Mittel, um Waren zu lagern, bevor die Zölle in Kraft traten, und jetzt können sie es sich nicht leisten, zu Preisen zu importieren, die sich in einigen Fällen mehr als verdoppelt haben.
- Waren, die am Ursprungsort gestrandet sind:Mario Cordero, Geschäftsführer des Hafens von Long Beach, stellte fest, dass viele Waren „in China festsitzen“, da Importeure vor dem Versand auf klarere politische Signale warten.
⛓️ Der Ripple-Effekt: Schmerzen in der gesamten Lieferkette
Der Volumeneinbruch ist nicht nur ein Hafenproblem; Es löst eine Krise aus, die nach außen strahlt.
- LKW-Fahrer und Lagerarbeiter:Da weniger Container bewegt werden müssen, sehen LKW-Fahrer, die früher vier oder fünf Ladungen pro Tag transportiert haben, jetzt nur noch zwei oder drei. Lager- und Logistikunternehmen bauen ihr Personal ab, da das Frachtaufkommen sinkt.
- Hafenarbeit in der Krise:Der dramatische Rückgang der Ladung hat dazu geführt, dass Ende Mai und Anfang Juni fast die Hälfte aller Hafenarbeiter arbeitslos waren. Überstunden sind verschwunden und Schichten werden gekürzt.
- Als Nächstes sind die Verbraucher dran:Der Schmerz wird bald die Regale erreichen. Es wird erwartet, dass die Lagerbestände der Einzelhändler in einigen Fällen nur noch 4 bis 6 Wochen reichen, danach ist mit punktuellen Engpässen zu rechnen. Wenn Waren verfügbar sind, werden die Preise deutlich höher sein. Das Yale Budget Lab schätzt, dass die Zölle die Durchschnittspreise um 1,5 % erhöhen könnten, wodurch Haushalte jährlich fast 2.500 US-Dollar an Kaufkraft verlieren würden, wobei Familien mit niedrigem Einkommen am stärksten betroffen wären.
Dies ist kein vorübergehender Fehler. Analysten gehen davon aus, dass dies zu Schäden am US-Containeraufkommen führen wird„mehrjährige Rückgänge“. Die Unsicherheit wird voraussichtlich bis 2026 . bestehen bleiben.
Die laufende USMCA-Überprüfung mit einer 45-tägigen öffentlichen Kommentierungsfrist, die am 1. November 2025 endet, fügt der nordamerikanischen Handelspolitik eine weitere Ebene langfristiger Unsicherheit hinzu. Die Entscheidung, das Abkommen um weitere 16 Jahre zu verlängern oder es im Jahr 2036 auslaufen zu lassen, wird ein entscheidender Moment für regionale Lieferketten sein.
Darüber hinaus führen die neuen US-Hafengebühren für Schiffe mit Verbindungen nach China, die am 14. Oktober 2025 in Kraft traten, eine weitere Variable ein, die Entscheidungen über die Routenführung der Transportunternehmen beeinflussen wird und die US-Handelsrouten weiter behindern könnte.
Während US-Häfen leiden, zeigt der globale Seehandel andernorts Widerstandsfähigkeit. Laut S&P Global Ratings gleicht die starke Nachfrage außerhalb der USA die Schwäche im Transpazifik aus. Tatsächlich stieg das weltweite Containervolumen im Vergleich zum Januar bis Juli 2025 um rund 4 %, angetrieben durch robuste chinesische Exporte in Entwicklungsländer und europäische Importe.
Dies deutet darauf hin, dass sich die Fluggesellschaften anpassen, indem sie ihre Kapazität von anfälligen US-Strecken auf robustere Handelsrouten verlagern, beispielsweise zwischen China und dem globalen Süden. Diese globale Neuausrichtung lässt darauf schließen, dass die Veränderungen der US-Handelsströme struktureller und langfristiger Natur sein könnten.
Das Fazit
Das „Volumenmassaker“ in US-Häfen ist eine direkte und schwerwiegende Folge der durch Zölle verursachten Unruhen. Die starken Rückgänge wirken sich auf das gesamte amerikanische Logistikökosystem aus, kosten Arbeitsplätze und gefährden die Produktverfügbarkeit und Erschwinglichkeit für Verbraucher.
Mit der Erwartung vonmehrjährige RückgängeAngesichts der anhaltenden Unsicherheit müssen sich Unternehmen, die auf Seefracht angewiesen sind, auf eine neue, volatilere Realität einstellen. Die Diversifizierung der Lieferketten, der Aufbau größerer Flexibilität und die Planung höherer Kosten werden für die Bewältigung der kommenden herausfordernden Jahre von entscheidender Bedeutung sein.
Dieser Artikel basiert auf Berichten von The Loadstar, Hellenic Shipping News und Daten von Shanghai Shipping Exchange und CH Robinson.
Über den Autor:Als Teil des Teams von XMAE Logistics durchbrechen wir den Lärm, um klare, umsetzbare Einblicke in die komplexe Welt des globalen Versands zu liefern.Folgen Sie unserem Blog für weitere Analysen, die Ihnen helfen, die Nase vorn zu haben.


