In einer bedeutenden Entwicklung für die globale Luftfrachtlogistik haben zwei große Player -Cargojet und LATAM Cargo- strategische Erweiterungen ihrer Frachtrouten zwischen Amerika und Europa eingeleitet und damit auf die starke Nachfrage nach E-{2}Commerce und sich entwickelnde Handelsmuster reagiert.
Cargojets Europa-Debüt mit Liège Connection
Cargojet, Kanadas führendes Luftfrachtunternehmen, hat offiziell den direkten Linienfrachtdienst zwischen Kanada und Europa gestartet. Der erste Flug wird am 1. November durchgeführt. 2025 .
Der wöchentliche Service verbindet die wichtigsten Frachtdrehkreuze Kanadas mit dem Flughafen Lüttich (LGG) in Belgien, der strategisch ausgewählt wurde, da er laut Torsten Wefers, VP Marketing & Sales am Flughafen Lüttich, als „einer der besten Frachtdrehkreuze Europas“ gilt.
Die Co-CEOs von Cargojet, Pauline Dhillon und Jamie Porteous, betonten in einer gemeinsamen Erklärung, dass dieser Schritt „die Beziehungen zwischen Kanada und Europa stärkt und gleichzeitig die Möglichkeiten für unsere Kunden erweitert“. Durch die Nutzung seiner branchenweit führenden Pünktlichkeitsleistung will Cargojet „im Zentrum des transatlantischen Handels“ stehen.
- Wichtige BetriebsdetailsZu den neuen Diensten gehören:
- Wöchentliche Häufigkeit(zunächst ein Flug pro Woche) und soll bei steigender Nachfrage ausgeweitet werden
- Vollständige Integrationmit dem inländischen Nachtnetz von Cargojet in Kanada
- Nutzung vonFrachtflugzeug Boeing 767für die Transatlantikroute
Diese Expansion ist besonders bemerkenswert, da Cargojet die europäischen Märkte bisher nur über Charterflüge bedient hat. Der neue Liniendienst stellt einen bedeutenden Meilenstein in der globalen Netzwerkstrategie des Unternehmens dar.
Strategische Kapazitätssteigerung von LATAM Cargo
In der Zwischenzeit,LATAM-Frachthat seine Kapazität zwischen Südamerika und Europa erheblich erhöht und erweitert15 wöchentliche Flüge-a 25 % Kapazitätssteigerungauf diesen Strecken.
Die Airline-Gruppe hat ihre Boeing 767-300F-Frachterflotte eingesetzt, um diese Erweiterung zu bedienen, und zwar mit mehreren strategischen Streckenentwicklungen:
Ein neuesStrecke von São Paulo-nach-Brüsselmit drei wöchentlichen Flügen (Anstieg auf fünf wöchentlich im Dezember), einschließlich eines Zwischenstopps in Recife, Brasilien, um Mango-Exporte auf europäische Märkte zu erleichtern
Eine direkte Frachtroute vonBrüssel nach São José dos CamposIn Brasilien ist derzeit ein wöchentlicher Betrieb geplant, im Winter ist eine Erhöhung auf zweimal wöchentlich geplant
Verdoppelte Kapazität zwischenEuropa und Argentiniendurch die Hinzufügung von zwei Flügen auf der Strecke Brüssel-Buenos Aires
Andrés Bianchi, CEO der LATAM Cargo Group, kommentierte die Expansion: „In einem herausfordernden und sich ständig verändernden globalen Umfeld konzentrieren wir uns weiterhin auf strategische Märkte und stärken jene Routen, die es uns ermöglichen, einen differenzierten, zuverlässigen Service anzubieten.“
Marktimplikationen und Zukunftsaussichten
Diese parallelen Expansionen führender Frachtfluggesellschaften verdeutlichen mehrere wichtige Branchentrends:
- E-getriebene Nachfrage: Beide Unternehmen reagieren auf den gestiegenen Bedarf an grenzüberschreitenden Versandmöglichkeiten, insbesondere zwischen amerikanischen und europäischen Märkten.
- Spezialisierter Frachtumschlag: Der strategische Stopp in Recife auf LATAMs neuer Brasilien-Europa-Route ist speziell auf den Transport verderblicher Waren (Mango-Exporte) ausgerichtet, während die Route São José dos Campos Industrieprodukte, Autoteile und Konsumgüter bedient.
- Netzwerkintegration: Der Schwerpunkt von Cargojet auf der Integration der neuen Transatlantikroute in sein inländisches kanadisches Netzwerk ist ein Beispiel für den Fokus der Branche auf die Schaffung nahtloser Logistiklösungen.
Der Zeitpunkt dieser Erweiterungen deckt sich mit den Prognosen für ein anhaltendes Wachstum des transatlantischen Luftfrachtmarkts bis 2030, obwohl sich die Unternehmen weiterhin potenzieller makroökonomischer Herausforderungen wie Tarifänderungen bewusst sind, die sich auf die Margenstabilität auswirken könnten.
Für Unternehmen, die im transatlantischen Handel tätig sind, bedeuten diese Entwicklungen mehr Versandoptionen, eine verbesserte Zuverlässigkeit und möglicherweise wettbewerbsfähige Preise, da die Kapazität auf diesen wichtigen Handelskorridoren zwischen Amerika und Europa steigt.


